03. September 2024

Unsere Parolen zu den eid. Abstimmungen am 22.09. und 24.11.2024

Pressemitteilung 

Progressive Unternehmen unterstützen die Biodiversität und lehnen den Autobahnausbau ab 

 

Nach der Befragung seiner rund 1'000 Mitglieder gibt Der Gewerbeverein die Parolen zu den kommenden eidgenössischen Abstimmungen bekannt und zeigt dabei nicht nur klare Tendenzen, sondern auch regionale Unterschiede auf. Während die Biodiversitätsinitiative bei allen Mitgliedern auf breite Zustimmung stösst und damit die Umwelt als verbindende Kraft in der Schweizer Wirtschaft bestätigt, zeichnet die BVG-Reform ein komplexeres Bild. Besonders markant: Die deutliche Ablehnung des Autobahnausbaus signalisiert einen klaren Ruf nach nachhaltigen Mobilitätslösungen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer alternativen Stimme in der Schweizer Wirtschaftslandschaft. Der Gewerbeverein positioniert sich dabei als unverzichtbares Gegengewicht zu traditionellen Dachverbänden und bringt mit seinen progressiven Ansichten frischen Wind in die Debatte um die Zukunft der Schweiz. Durch seine differenzierte Sichtweise trägt der Verein massgeblich dazu bei, ein vollständigeres und ausgewogeneres Bild der Bedürfnisse und Anliegen des Schweizer Gewerbes zu zeichnen. 
 

Klares Ja zur Biodiversitätsinitiative 

Eine grosse Mehrheit von 88,37 % der Teilnehmenden unterstützt diese Initiative, was einen starken Konsens über alle Sprachregionen hinweg widerspiegelt. Der Gewerbeverein unterstützt diese Initiative und betont ihre Bedeutung für eine nachhaltige Zukunft in der Schweiz. 

Differenziertes Nein zur BVG-Reform 

Mit 53,42 % der Mitglieder, die sich gegen die Reform in ihrer aktuellen Form aussprechen und 21,92 %, die sie unterstützen, spiegeln die Ergebnisse die Komplexität dieses Themas wider. Angesichts dieser Meinungsvielfalt wird Der Gewerbeverein eine differenzierte Position zu dieser Reform einnehmen. 

Klares Nein zum Autobahnausbau

86,08 % der Teilnehmenden lehnen den Ausbauschritt 2023 der Nationalstrassen ab, was eine starke Ablehnung über die Sprachgrenzen hinweg zeigt. Der Gewerbeverein lehnt diese Projekte in Übereinstimmung mit der klaren Mehrheit seiner Mitglieder ab und fordert eine Diskussion über nachhaltige und innovative Mobilitätslösungen. 

Aline Trede, Co-Präsidentin von Der Gewerbeverein, erklärt: "Diese Ergebnisse zeigen das grosse Engagement unserer Mitglieder im demokratischen Prozess. Ihre fundierten Meinungen werden unsere Positionen und Handlungen bis zu den nächsten Abstimmungen in voller Transparenz leiten. Wir verpflichten uns, die Interessen aller unserer Mitglieder zu vertreten, indem wir die regionalen Nuancen berücksichtigen und gleichzeitig für die Einheit und den Wohlstand der Schweizer Wirtschaft arbeiten."
 

Detaillierte Ergebnisse der Mitgliederumfrage von Der Gewerbeverein 

 

Biodiversitätsinitiative 

  • 88,37 % der Mitglieder unterstützen diese Initiative.
  • 8,14 % sind dagegen.
  • 3,49 % entscheiden sich für Stimmfreigabe.
  • Keine Enthaltungen.

Es ist eine starke Unterstützung für diese Initiative zu beobachten, mit einem leichten Unterschied zwischen den Sprachregionen: 90 % Unterstützung in der Deutschschweiz gegenüber 85,29 % in der Romandie.
 

BVG-Reform 

  • 53,42 % der Mitglieder sind gegen diese Reform.
  • 21,92 % unterstützen sie.
  • 20,55 % entscheiden sich für Stimmfreigabe.
  • 4,11 % enthalten sich.

Es ist eine deutliche sprachliche Trennung bei dieser Frage zu beobachten: 65,22 % der deutschsprachigen Mitglieder sind gegen die Reform, gegenüber nur 33,33 % der französischsprachigen. In der Romandie ist die Unterstützung für die Reform höher (40,74 %) als in der Deutschschweiz (10,87 %).
 

Autobahnausbau

  • 86,08 % der Mitglieder lehnen diese Projekte ab.
  • 12,66 % unterstützen sie.
  • 1,27 % entscheiden sich für Stimmfreigabe.
  • Keine Enthaltungen.

Die Ablehnung ist in beiden Sprachregionen ausgeprägt, aber stärker in der Deutschschweiz (91,67 %) als in der Romandie (77,42 %). 

 

Kontakt

Aline Trede  |  Co-Präsidentin : a.trede@parl.ch