14. April 2021

Vom World Wide Web ins richtige Leben

Warum ein Onlinegeschäft nicht zwingend unpersönlich sein muss: Teil zwei des Gesprächs mit Lorin Reber von Grundstock.

von Karin Hänzi

Abholtag bei Grundstock, das Garagentor öffnet sich, die Kund*innen gehen auf die beiden Abholtische zu. «Oh, viele Pastinaken! Was ich wohl damit kochen soll?», tönt es vom einen Tisch. Die Antwort vom anderen lässt nicht lange auf sich warten: «Hei, ich habe dir ein cooles Rezept dafür.» Es sind Momente wie diese, die das Herz der Grundstock-Crew höher schlagen lassen. «Onlineshops haben ja oftmals etwas Anonymes, Unpersönliches an sich» so Lorin Reber. «Nicht so bei uns. Dadurch, dass nach wie vor die meisten unserer Kund*innen die Bestellungen selbst abholen, kann trotz digitalem Einkaufen eine analoge Community entstehen und der Grundstock-Gedanke immer weitere Kreise ziehen.» Einkaufen vom Sofa aus mit einer Prise Märit-Feeling, quasi.

Spagat zwischen Märit und Online-Einkauf

Künftig soll ebendiese Brücke noch ausgeprägter geschlagen werden. «Jetzt, da die Energiekurve von uns Gründer*innen langsam wieder ansteigt und wir mehr und mehr vom Tagesgeschäft an unser grossartiges Team abgeben können, bleibt wieder vermehrt Zeit für neue Projekte.» Eine Idee ist, ein Quartierfest mit Produzent*innen zu veranstalten, sobald es die epidemiologische Lage zulässt. Bereits heute wird den Menschen und Betrieben hinter den Grundstock-Produkten auf der Webseite viel Platz eingeräumt, «unsere Kund*innen sollen wissen, bei wem sie einkaufen», doch möchten Lorin Reber und seine Mitstreiter*innen einmal möglichst viele davon auf einem Platz vereinen. Damit der Märit-Charakter noch ein bisschen mehr zum Tragen kommt.

 

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